In diesem Kapitel wird nicht "tief gestapelt": Sie erfahren, wie Medien nichts Geringeres als die Menschheitsgeschichte beeinflussen und warum Menschen trotzdem oder gerade deshalb pessimistisch-ablehnend oder optimistisch-euphorisch auf den medialen Wandel reagieren. Und Sie erfahren, wie Sie vermeiden, in die gleichen medialen Vorurteilsfallen zu tappen.
Nach diesem Modul können Sie
- den Begriff 'Medium' auf verschiedenen Ebenen differenzieren und definieren.
- erklären, wie Medientheorie eine unterschiedliche Sicht auf die digitalisierte Welt ermöglicht.
- Zusammenhänge zwischen der Menschheitsgeschichte und der Medienkulturgeschichte (angefangen von einer mediengeschichtlichen Frühphase bis hin zur Digitalisierung) reflektieren.
- typischen Argumentationsmuster auf technische Neuerungen aus dem Bereich der Digitalisierung als Standardsituationen der Technologiekritik identifizieren und auf gesellschaftliche, medial bedingte Veränderungen medienkulturgeschichtlich und medientheoretisch reflektiert reagieren.
- Ihr erworbenes medientheoretisches Wissen mit medienethischen Fragen (z.B. zum Cybermobbing) in Beziehung setzen.