"Die Welt belohnt Menschen nicht mehr für ihr Wissen – Suchmaschinen wissen alles – sondern für das, was sie mit ihrem Wissen anfangen können, dafür, wie sie sich in der Welt verhalten und wie sie sich wandeln können. Das macht heute den Unterschied aus. Deswegen geht es in der Bildung heute mehr um Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration, um modernes Wissen (dazu gehört die Fähigkeit, das Potenzial neuer Technik zu erkennen und zu nutzen) und schließlich auch um Charaktereigenschaften, die erfüllten Menschen helfen, mit anderen zusammenzuleben, zusammenzuarbeiten und eine nachhaltige Menschheit aufzubauen." (Schleicher 2017, Position 113-117)
Andreas Schleicher haben Sie bereits in Modul 00 in seinem Vortrag auf der re:publica kennengelernt. Wie in obigem Zitat nimmt er auch dort Bezug auf bestimmte Kompetenzen, die (nicht nur) im deutschsprachigen Bildungskontext unter dem Begriff der sog. 4K (engl. 4C) intensiv diskutiert werden und die einen Teil eines Frameworks für das Lernen im 21. Jahrhundert darstellen, so wie es die US-amerikanische Non-Profit-Organisation Partnership for 21st Century Learning (P21), die sich für die Bildung im Zeitalter der Digitalisierung und Digitalität einsetzt, im Jahr 2007 aufgestellt hat (Hier können Sie die entsprechende Veröffentlichung nachlesen).