Während wir früher häufig Bibliotheken und deren Zettelkästen konsultiert haben, beginnt die Recherche heute meistens im Netz, in der Regel mit der Eingabe eines oder mehrerer Suchbegriffe in eine Suchmaschine.
Knapp 95% der Deutschen nutzen hierfür Google, dessen abgeleitetes Verb mittlerweile Synonym zur Internetsuche geworden ist. In China ist die Suchmaschine Baidu der dominierende Einstieg in die Netzrecherche, in Russland führt Yandex das Ranking an.
Weltweit aber ist Google mit 87% der Nutzeranfragen im Internet unangefochtener Marktführer.
Normalerweise verwenden wir Suchmaschinen vor allem als Werkzeug. Um aber beurteilen zu können, wie die Rangfolge der Ergebnisse zustande kommt, ist es wichtig, die Funktionsweise von Suchmaschinen zu verstehen.
Öffnen Sie nun zwei Suchmaschinen (etwa duckduckgo.com oder google.de) und geben Sie bei beiden denselben Suchbegriff (z.B. “Friedrich Alexander Universität”) ein.
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Der Erfolg der Firma Google ist vor allem auf den nach dem Erfinder und Google Gründer Larry Page benannten PageRank Algorithmus zurückzuführen. Zur damaligen Zeit ein Novum neben einem reinen Auftreten bestimmter Wörter auch die Anzahl der Links, die auf diese Seite verweisen, und damit die Bedeutung der Seite mit einzubeziehen. Der PageRank Algorithmus arbeitet – wie gerade schon im Video gesehen – nach dem Modell des zufälligen Surfers. Der PageRank gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Nutzer der zufällig Hyperlinks durch das WWW folgt auf die Seite gestoßen wäre.
Mittlerweile ist der PageRank Algorithmus nur noch eines von vielen Kriterien, das bestimmt wie Google die Rangfolge seiner Ergebnissen bestimmt.
Wenn Sie mehr über die Funktionsweise einer Suchmaschine erfahren möchten, besuchen Sie die Seite Soekia. Dort finden Sie kurze Aufgaben, die Ihnen die Funktionsweise einer Suchmaschine näher bringen und die Sie auch im Unterricht verwenden können.